3 - Evang. Luth. Pfarrkirche | St. Maria Magdalena
Evang.-Luth. Pfarrkirche St. Maria Magdalena
Die ursprüngliche Chorturmkapelle aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde 1470 - 1480 spätgotisch erweitert, 1683 noch einmal verlängert. 1519 wurde der Turm auf ca. 42 m erhöht. Innenraum: Spätgotische Sakramentsnische, Altarkreuz aus der Schule von Tilman Riemenschneider 1500 - 1530. Kunstvoller Taufstein von 1522, Kanzel von 1606, Bekenntnisbild von Andreas Herneisen 1606. 2020 Neugestaltung des Innenraums durch Lutzenberger + Lutzenberger.
Details
Die ursprüngliche Chorturmkapelle mit Kreuzgratgewölbe stammt aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts. 1470-1480 wurde die Kapelle spätgotisch erweitert bis zur südlichen Rundbogentür und 1480 geweiht Aus dieser Zeit auch die spätgotische Sakramentsniesche.
1519 wurde der Turm erhöht mit der Holzturmspitze (Höhe: ca. 42m)
1520 wurde eine Glocke, 1522 ein kunstvoller Taufstein und 1524 ein vergoldeter Abendmahlskelch angeschafft. Ab 1523 reformatorische Einflüsse, spätestens 1528 wurde die reformatorische (ansbachische) Kirchenordnung eingeführt.
Nach einer katholischen Zwischenphase von 1629-1651 wurde die Kirche wieder evangelisch, zeitweise simultan genutzt.
1683 wurde die Kirche nach Westen zur heutigen Gestalt erweitert und immer wieder renoviert, die letzte Renovierung, 2020/21.
Im Kirchturm hängen 3 Glocken von 1948, Die Orgel von 1886 mehrfach restauriert.
Kanzel von 1606, Torso eines Bekenntnisbildes (1606 vom Nürnberger Maler Andreas Herneisen).