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Aus der Sitzung des Gemeinderates am 02.03.2017

Mit einer Schweigeminute für Alt-Bürgermeister Hans Friederich, der mit 65 Jahren überraschend gestorben war, begann Bürgermeister Hermann Queck die Sitzung des Gemeinderates Buchbrunn am Donnerstag.
Bei einem Probesitzen im Foyer machte sich die Ratsrunde zunächst ein Bild von möglichen Tischen und Stühlen für die Mehrzweckhalle, um anschließend in nichtöffentlicher Sitzung über Anzahl und Qualität zu beraten. Zur Auswahl standen fünf Tisch- und 14 Stuhltypen. Beschlossen wurde die Anschaffung von 300 Stühlen und Tischen für 200 Plätze.
Hauptpunkt der Beratungen war die Erweiterung des Kindergartens. Die Regierung hatte in einer baufachlichen Stellungnahme Änderungen angeregt, die dort gemeinsam mit dem Architekturbüro Blum & Diez erörtert wurden. Es bleibt bei der bereits beschlossenen Pultdachlösung, da nur optische Gründe angeführt waren.
Eine Überarbeitung des Planungsstandes aus dem Vorjahr ergab durch eine Verlagerung des Flures im Altbau sowie des Behinderten-WCs und des Putzraums im Foyer eine günstigere Raumnutzung. Somit muss der 61 Quadratmeter große Mehrzweckraum nicht verändert werden. Der bisherige nur von außen zugängliche Geräteraum wird zum Abstellraum, die Außentür verschlossen. Für Gartengeräte soll nun ein einfacher Schuppen errichtet werden. Die aktualisierte Planung wurde von der Regierung inzwischen genehmigt.
Die Gesamtkosten betragen für den Umbau 119.605 € und für den Erweiterungsbau 491.851 €. Da sich inzwischen Änderungen bei der Förderung ergeben haben, die nun auch Sanierungs- und Renovierungsarbeiten beinhalten, ließ Bürgermeister Queck darüber abstimmen, ob Streicharbeiten an der Außenfassade, eine neue Heizungsanlage und die Sanierung der Holztreppe im Flur mit aufgenommen werden sollen.
Ohne die Planungskosten ist das Gesamtvolumen des Vorhabens nun mit 611.456 € beziffert. Abzuziehen sind die Fördermittel, die sich um die 70 Prozent bewegen werden sowie ein Zuschlag, der sich nach der finanziellen Leistungsfähigkeit der Gemeinde Buchbrunn richtet. Er lag bisher bei zwölf Prozent.
Georg Hopfengart rechnete vor, dass er mit einer Schlussrechnung um 750.000 € - abzüglich Fördermittel und Anteil der Kirchengemeinde - rechne. Seine weitere Frage nach den Kosten für eine Kücheneinrichtung beantwortete Dieter Koch damit, dass lediglich eine Einrichtung zum Aufwärmen von Lebensmitteln benötigt werde. Essen werde weiterhin nicht gekocht, sondern angeliefert. Zwei Gemeinderäte stimmten gegen die Änderungen.
(Quelle: Main-Post vom 04.03.2017, Seite 27, bag)

Weitere Themen:

  • Die Gemeinde beschäftigt sich weiterhin mit der Umrüstung der vorhandenen Straßenbeleuchtung auf moderne und Kosten sparende LED-Technik und lässt sich in der nächsten Sitzung vom Netzbetreiber informieren.
  • Bei einer Verkehrsüberwachung im Wiesenweg und in der Gartenstraße wurden zwischen dem 30. November und dem 6. Dezember 2016 insgesamt 784 Fahrzeuge gezählt. Die von Steven Haaß mehrfach ins Gespräch gebrachten Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden nicht festgestellt. Lediglich neun Fahrzeuge waren im Messzeitraum schneller als 30 Stundenkilometer, die meisten waren mit Geschwindigkeiten um die 15 km/h unterwegs. Gemessen wurde auch in der Kitzinger Straße, das Verkehrsverhalten wurde jedoch nicht aufgezeichnet.
  • Wegen eines Wassergrabens nahe der Bahnstrecke führte Bürgermeister Hermann Queck mit einem Vertreter der Deutschen Bahn ein Gespräch. In diesem Bereich kann bei Starkregen Oberflächenwasser nicht richtig abfließen. Die Bahn versprach, sich darum zu kümmern, ließ aber den Zeitpunkt offen. Der Bürgermeister sprach eine mögliche Vergrößerung des Parkplatzes am Bahnhof an, allerdings müssen erst Zuständigkeiten geklärt werden.
  • Im Bauhof wurden 10 Ster Holz der Gemeinde aufgesetzt, die für jeweils 35 € abgegeben werden.
  • Über den Verlauf und die Aufzeichnungen der Bürgerversammlung am 23. Februar berät der Gemeinderat in der nächsten Sitzung.
  • Im Baugebiet Am Schelm wurden auf Anregung der Gemeinde zwei Bäume auf Privatgrund gefällt.
  • Harald Kümmel fragte in der Sitzung nach dem Stand bei der Einführung von schnellem Internet. Wie Bürgermeister Queck sagte, könne der beauftragte Netzbetreiber die für staatliche Fördermittel erforderliche Mindestleistung von 30.000 MBit/s wohl nicht zur Verfügung stellen. Sobald diese Erklärung verbindlich vorliege, könne die Gemeinde vom Vertrag zurücktreten. (Quelle: Main-Post vom 06.03.2017, Seite 30, bag)