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Aus der Sitzung des Buchbrunner Gemeinderates

Aus der Sitzung vom 25.01.2018

Neue Wohnadresse an der Hauptstraße

Die Zukunft des Areals um das abgebrochene Gebäude Hauptstraße 20 beherrschte die Sitzung des Gemeinderats. Bürgermeister Hermann Queck hatte den Mainbernheimer Architekten Martin Zeltner eingeladen, Planungsvarianten vorzustellen. Auf dem rund 1500 Quadratmeter großen Areal soll der Nussbaum erhalten und ein Gehweg entlang der Hauptstraße mit Baum bepflanztem Grünstreifen angelegt werden.
Zeltner stellte eine erste Variante mit zwei Wohngebäuden vor, die auf zwei Bauplätzen mit etwa 850 und 680 Quadratmetern entstehen könnten. Beide wären von der Ostseite über die Adresse Am Falter und die Bahnhofstraße erreichbar. Eine weitere Möglichkeit wäre die Bereitstellung von drei Bauplätzen, wobei der mittlere seine Zufahrt an der Hauptstraße bekommen würde.
Grundsätzlich sah Zeltner auch die Möglichkeit zum Bau von zwei Doppelhäusern, dabei wären aber die jeweils nördlich gelegenen Häuser von der Sonneneinstrahlung her benachteiligt.
Nach ausführlicher Debatte folgte die Ratsrunde dem von Zeltner favorisierten Vorschlag, drei Bauplätze mit annähernd gleicher Grundstücksgröße zu schaffen, wobei das nördliche Grundstück wegen des dort befindlichen Nussbaumes etwas größer ausfallen soll.
Das mittlere Grundstück soll über die Hauptstraße erreicht werden. Über eine Baulinie und andere Bauvorschriften wie Kniestock und Dachneigung soll später entschieden werden.Fest dürfte bereits stehen, dass die Garagen durchweg ein begrüntes Flachdach bekommen sollen, um hohe Giebelbauten zu vermeiden.

Weitere Entscheidungen/Informationen am Ratstisch

  • Die Objektplanung für die Dorferneuerung Buchbrunn II kostet mehr als erwartet. Der Gemeinderat ging bislang von einem Anteil von 6.300 Euro aus, muss nun aber 15.300 Euro schlucken. Harald Geißendörfer staunte erschrocken über die Entwicklung, dass sich die zusätzlichen Planungen so gravierend auswirken konnten. Georg Hopfengart monierte, dass die Planungskosten von Anfang an zu niedrig angesetzt waren.
  • Das Kommunalinvestitionsprogramm "Schulinfrastruktur" könnte der Grund- und Mittelschule zugute kommen. Bei einem Fördersatz von 90 Prozent, aber einer Untergrenze von 50.000 Euro, will die Gemeinde gemeinsam mit der Schulleitung zunächst den Bedarf feststellen.
  • Gegen die Bebauungspläne "Freizeit und Reitsport mit angegliedertem Wohnen und Tagungshotel" und "Südlicher Hammerstielweg" der Stadt Kitzingen ergaben sich keine Vorbehalte.
  • Die Ratsrunde stimmte der Zweckvereinbarung zur Einstellung eines gemeinsamen Informationsssicherheitsbeauftragten im Landkreis Kitzingen und der anteiligen Kostenübernahme zu.
  • Bürgermeister Queck wies darauf hin, dass die Erhebung des Erschließungsbeitrages für das Baugebiet Gärten dem Erschließungsbeitragsrecht unterliegt. Die noch ausstehende Endabrechnung stehe nicht im Zusammenhang mit der laufenden Debatte zur Abschaffung von Straßenausbaubeiträgen.
  • Die Gemeinderatssitzung am 22.02.2018 beginnt wegen des Vortrages zu Möglichkeiten der Tagesbetreuung in Buchbrunn bereits um 19.30 Uhr.

Auftragsvergaben bei Kindergartenanbau

  • Für den Erweiterungsbau des Kindergartens am Gänsewasen vergab der Gemeinderat nach Ausschreibung zahlreiche weitere Aufträge.
  • Die Lüftungs- und Sanitärarbeiten wurden an das Unternehmen Lößlein aus Mainstockheim zum Gebotspreis von 53.671 Euro vergeben. Die Schätzkosten wurden um 10.286 Euro überschritten. Es gab drei Gebote.
  • Die Heizungsinstallation übernimmt das Unternehmen Rudolf Kramer Haustechnik in Mainbernheim zum Gebotspreis von 39.692 Euro. Die Mehrkosten liegen bei 1.517 Euro, es gingen drei Gebote ein.
  • Die Estrich- und die Bodenbelagsarbeiten gingen an das Unternehmen Gebrüder Bischof aus Sonderhofen. Das Gebot von 12.977 Euro für die Estricharbeiten wurde um 7.969 Euro und das Gebot für Belagsarbeiten mit 18.131 Euro um 6.038 Euro unterschritten. Es gab vier Gebote.
  • Die Innenputz- und Malerarbeiten vergab die Ratsrunde an den Betrieb Otto Herrmann aus Kitzingen zum Gebotspreis von 22.159 Euro, die Mehrkosten betragen 2.233 Euro, es gab vier Gebote.
  • Für den Gebotspreis von 40.663 Euro führt das Unternehmen Timo Herrmann Trockenbau aus Kitzingen seinen Auftrag aus. Die Mehrkosten betragen 8.583 Euro, es gab vier Gebote.
  • Eine Kosteneinsparung ergab sich auch bei der Vergabe der Schreinerarbeiten, die zum Gebotspreis von 15.254 Euro an die Schreinerei Söder in Arnstein vergeben wurden. Die Minderkosten liegen bei 7.544 Euro. Es gab fünf Gebote.
  • Lediglich ein Gebot lag für die Elektroarbeiten vor, die das Unternehmen EDV und Elektrotechnik Hofmann aus Repperndorf für 51.922 Euro ausführen soll. Die Mehrkosten betragen 13.583 Euro. Der Gemeinderat verzichtete auf eine neuerliche Ausschreibung, da alle angeschriebenen Betriebe auf ihre Auslastung hinwiesen.
  • Insgesamt ergaben sich bei den Ausschreibungen Mehrkosten von 14.600 Euro.

Autor: Gerhard Bauer