Zukunftskonferenz der MainLand Allianz am 19.01.20

MainLand Allianz will klimaneutral werden bis 2024

Derzeit arbeiten die fünf Gemeinden der ILE MainLand Allianz gemeinsam mit dem Büro KlimaKom aus Bayreuth an einem Klimaschutzkonzept. Das Ziel ist klar definiert. Die MainLand Allianz soll bis zum Jahr 2040 klimaneutral werden. Im Rahmen eines Zukunftsforums, das am 19.01.2024 im Historischen Rathaus in Dettelbach stattfand, wurden wegweisende Ideen und Visionen entwickelt, um das ehrgeizige Ziel zu erreichen.
„In der Region wird schon viel Strom aus regenerativen Energiequellen produziert„ hebt Projektleiter Götz Braun hervor – im Vergleich zum Energieverbrauch in den fünf Gemeinden sogar mehr als das Dreifache. Das liegt vor allem an den Windrädern und der Energiegewinnung aus der Staustufe, aber auch aus der Nutzung von Sonnenenergie. Das ist schon ein guter Wert, für eine autarke MainLand Allianz genügt dies jedoch nicht. Vor allem in den Wintermonaten und für die Wärmegewinnung sind die Unternehmen und Haushalte in Albertshofen, Biebelried, Buchbrunn, Mainstockheim und Dettelbach noch deutlich von fossilen Energieträgern abhängig.
Die Daten zu Emissionen und Nutzung erneuerbarer Energiequellen hat das Planungsbüro im Vorfeld von verschiedenen Ämtern und Energieversorgern erhoben. Auch wenn der Wert nur eine Annäherung ist, erhält man dadurch realistische Grundlage, von der Maßnahmen abgeleitet werden können.
Um möglichst verschiedene Ideen und Ansätze zu berücksichtigen, rief die MainLand Allianz im Vorfeld interessierte Bürgerinnen und Bürger auf, sich an dem Prozess zu beteiligen. 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer informierten sich, diskutierten und tauschten sich aus. In vier Gruppen haben sie Visionen von einer MainLand Allianz im Jahr 2040 entwickelt. Vom Energiering war die Rede genauso wie von alternativen Wohnformen, Co-Working-Spaces und verbesserten Nahversorgungs- und Nahverkehrskonzepten.
Die ILE-Managerin Veronika Endres resümiert: „Es entstanden viele tolle Ideen und Visionen für das Klimaschutzkonzept.„ Sie will sich auch dafür einsetzen, dass es nicht bei dem Konzept bleibt. „Entscheidend wird sein, was wir von den Maßnahmen dann auch umsetzen.„, betont auch ILE-Sprecher und Dettelbachs erster Bürgermeister Matthias Bielek. Das Konzept wird in den kommenden Monaten erstellt und soll eine klare Roadmap für die nächsten Jahre darstellen.
Auch im weiteren Prozess können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger noch einbringen. Sie können sich dabei an die ILE-Managerin Veronika Endres wenden.
(Kontakt: endres@mainlandallianz.de oder 0160 104 14 85). Eine zweite öffentliche Veranstaltung zum Thema ist im Sommer geplant. Dann sollen die Ergebnisse aus dem Prozess vorgestellt werden und letzte Erkenntnisse in das Klimaschutzkonzept einfließen.

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