Aus der Sitzung des Gemeinderates

Auf dem Friedhof wird es eng für Urnenbestattungen. Der Gemeinderat hatte zunächst eine neue Urnenwand ins Auge gefasst. In der Sitzung wurde nach Vorliegen eines Materialangebotes zunächst auf Anregung von Bürgermeister Hermann Queck eine Ortseinsicht vereinbart, ehe eine Entscheidung getroffen wird. David Haass regte an - wie bereits einmal behandelt - aufgelassene Gräber für Urnenbestattungen zu nutzen. Michael Friederich legte konkret nach, dass je aufgelassenem Grab und auf Wegen leicht erreichbar fünf Urnen bestattet werden könnten. Decke man jedes Urnengrab mit einer Platte ab, könne von Angehörigen darauf Grabschmuck abgestellt werden. Eine teure Urnenwand erübrige sich damit. Das weitere Vorgehen wird nun bei einem Ortstermin erörtert.
Queck würdigte bei der Behandlung eines Bauantrages das Vorhaben, nahe der Ringstraße ein Wohnhaus mit Friseursalon zu errichten. Damit ergebe sich ein weiterer Gewerbesteuerzahler. Die Gesamtzahl von neun nachzuweisenden Stellplätzen wird der Planung zufolge mit elf Plätzen sogar übertroffen.
Für einen Carport Am Falter befreite die Gemeinde hinsichtlich der Baugrenze von den Vorgaben des Bebauungsplanes.
Eigentlich wollte der Gemeinderat eine Entscheidung über das weitere Verhalten bei Überackerungen treffen. Der vorgelegte Entwurf eines Schreibens an mögliche Verursacher war Gemeinderäten allerdings zu harmlos formuliert. Sie wollen Folgen wie die Zahlung eines Geldbetrags und die Benennung einer Frist zur Behebung des Schadens aufgenommen sehen. Das weitere Vorgehen wird erneut behandelt.

Weitere Themen am Ratstisch waren:

Autor: Gerhard Bauer

Ferienpass 2024
ADAC Ortsclub Würzburg: MARIENBERG CLASSIC 2024