Aus der Sitzung des Buchbrunner Gemeinderates

Der Spielplatz am Gänsewasen bekommt einen Barfußpfad. Dies beschloss der Gemeinderat in seiner Sitzung in der Mehrzweckhalle und folgte damit einem Antrag von Thomas Friederich.
Er verspricht sich von der kostengünstigen Neuerung eine Attraktivitätssteigerung. Gleichzeitig werde die Wahrnehmungsfähigkeit und motorische Fähigkeiten geschult sowie Materialien kennengelernt. Es sollen nur Naturmaterialien wie Steine, Rindenmulch, Sand, Holz und Glaskugeln zum Einsatz kommen. Der Aufbau könne unter Einbezug der Jugend mit dem Bauhof erfolgen, die Pflege könnte vom nahegelegenen Kindergarten und der Schule übernommen werden.
Die Anlage soll etwa einen Meter breit werden, die einzelnen von Balken abgegrenzten Felder 1,5 bis vier Meter lang. In der Gestaltung sei alles denkbar.
Zunächst soll eine Ortseinsicht erfolgen. Bis dahin bat David Haaß die Haftungsfrage zu klären, Simon Pohley will auch den Pflegeaufwand geklärt wissen.
Wie Bürgermeister Hermann Queck dazu wissen ließ, obliegt die Anlage den gleichen Kriterien wie Sportstätten, nämlich die Benutzung auf eigene Gefahr mit der Haftung bei den Eltern. Der TÜV werde die Anlage wie die Spielgeräte jährlich kontrollieren.
Der ebenfalls von Thomas Friederich eingereichte Antrag zur Errichtung von Urnenerdgräbern wurde zwar diskutiert, dann aber vertagt.
Der Gemeindefriedhof verfüge bereits über Urnenreihengrabstätten mit Friedwiese und Urnenwand sowie Urnenwahlgrabstätten, erklärte Queck und will vor allem aufgelassene und mit Rindenmulch abgedeckte Grabstellen vermeiden. Er hält das Angebot wie Lorenz Weidenbach für ausreichend.
Der Antrag wurde zunächst bis nach der Sommerpause vertagt, damit sich jeder Gemeinderat ein Bild vom aktuellen Zustand des Friedhofes machen kann. Dann soll eine Ortseinsicht erfolgen, um über eine Erweiterung der vorhandenen Urnenwand debattieren zu können.

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Autor: Gerhard Bauer

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